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Freitag, 15. Januar 2010

Präsentation MGE Racing GTpro

MGE Präsentation 2010

Nürburging, 15. Januar 2010, der Freitag vor dem ersten Saisonrennen. Genau der richtige Zeitpunkt, um den Rennstall um Teamchef Alonso genauer unter die Lupe zu nehmen. Im strömenden Regen warteten geduldig unzählige Fans auf die MGE Stars. Sie wurden nicht enttäuscht und bekamen eine Show der Superlativen geboten und standen Moderator Kai Ebel für kurze Interviews zur Verfügung. Hier ein Ausschnitt der glamourösen Show....



Film auf Youtube


Der Vorhang öffnet sich, drei Maserati MC12 erhellen den Raum. Lange mussten sich die Fans des MGE Racing Teams gedulden um einen Blick auf die italienischen Divas zu werfen. Tot gesagte leben länger, eine Auferstehung eins Mythos, das legendäre Fahrzeug ist wieder zurück am Start und wird furchterregend seine Runden drehen. Seinen Gegnern, Angst und Schrecken einflössen.


Die Nummer 1 auf dem Fahrzeug des amtierenden Champions, Alex Wurz. Den Titel, den es um jeden Preis zu verteidigen gilt. Die Nummer 11 von Melkus mit gutem Omen, mit der einst Jody Scheckter Weltmeister wurde und zuletzt die Glückszahl 13 von Vani, die ihn schon seit Jahren ein steter Begleiter ist und immer wieder Glück brachte. Teamchef Alonso der sich um alle administrativen Angelegenheiten, Werbung und Marketing kümmert. Eine ganze Region die hinter dem Projekt MGE steht und bereits zahlreiche Fans hinter sich hat. Motorsport-Gemeinschaft-Essen.....ja, dass ist MGE Racing.....ein Team voller Einträge in den Geschichtsbüchern und Rekorde in vielen Wertungen.


Frage an Alonso:
Alonso, Teamchef von zwei Teams und selber noch Pilot. Wie bringst Du dass alles unter einen Hut?

Alonso:
Eine Sache möchte ich vorab korrigieren. Wir sind EIN Team, nur in verschiedenen Klassen unterwegs. Fünf Fahrer unter einen Hut bekommen ist in diesem Falle leicht, denn die Jungs machen es mir enorm einfach. Teamwork wird groß geschrieben und trotzdem behält jeder Bereich seine Freiheit um seine eigene Kreativität ausleben zu können.


Frage Alonso:
In der GTPRO startet das Projekt Titelverteidigung. Du musst stolz auf Deinen Siegesfahrer Alex Wurz sein?

Alonso:
Ich bin sehr, sehr stolz. Die Verpflichtung von Alex hat sich auf und neben der Strecke bezahlt gemacht. Mit einer solchen übermacht hatte ich Anfang letzten Jahres nicht gerechnet. Dank Alex kann MGE viele Rekorde verzeichnen.


Frage an Alonso:
Was erwartest Du von den drei GTPRO Piloten? Die Erwartungen werde ja nicht gerade klein sein, oder?

Alonso:
Wir fahren zum Spaß und meine eigene Leistung kommt nicht an die unserer Topfahrer ran, darum erwarte ich nicht mehr als ich selber leisten kann. Aber ich bin zuversichtlich, dass wir in der GTpro mehr als gut aufgestellt sind.



Frage an Alex Wurz:
Alex, Jahr eins nach dem Titelgewinn. Zum ersten mal mit der Nummer 1 auf dem Wagen. Wie fühlt sich das an?

Alex Wurz:
Sicher ist das einerseits ein schönes Gefühl, da man in gewisser Weise für die harte Arbeit belohnt wurde, andererseits ist die Eins nur eine Zahl. Den Nummer Eins Status gilt es jederzeit auf der Strecke zu repräsentieren. Da ist eine anspruchsvolle Aufgabe.


Frage an Alex Wurz:
Dieses Jahr bekommst Du mit Vani und Melkus gleich zwei neue Teamkollegen. Was kannst Du zu diesen beiden Grünschnäbeln sagen?

Alex Wurz:
Von Grünschnäbeln kann bei beiden keine Rede sein. Ich bin froh mit Vani wohl einen der konstantesten Fahrer im Feld in unserem Team zu sehen. War schon ein weiteres Mal ein genialer Schachzug vom Strippenzieher Alonso. Vani ist ein professioneller Pilot, konstant und ehrgeizig. Er ist ein Gewinn für das Team und wird sicher die ein oder andere Schweißperle auf des Gegners Stirn hervorlocken. Habt ihr schon mal versucht, Vani zu überholen? Vergesst es...muss seine stoische, Schweizer Mentalität sein;-). Zu Melkus kann ich leider noch nicht allzu viel sagen, wird sich aber dank hervorragender Kommunikation in unserem Team sicher bald ändern. Grundsätzlich haben wir aber eine tolle Truppe zusammen.


Frage an Alex Wurz:
Richten wir nochmals einen kurzen Blick in die vergangene Saison. Welche Fahrer haben Dir das Leben schwer gemacht und mit welchen Piloten rechnest Du dieses Jahr?

Alex Wurz:
Ein Blick auf die Tabelle der letzten Saison zeigt, dass ich nicht wirklich zu kämpfen hatte. Ich rechne jedoch für diese Saison mit einem Angleichen der Leistungen der einzelnen Piloten. Da bei unserer Fahrzeugwahl Ästhetik vor Speed ging, haben die anderen einen Vorteil;-). Piloten wie Der Stier, Gallow oder Kante werden die direkten, ernstzunehmenden Konkurrenten für die kommende Saison darstellen.


Frage an Alex Wurz:
Letztes Jahr bist Du überlegen mit dem Aston Martin zum Titelgewinn gefahren. Dieses Jahr wird MGE Racing mit dem Maserati MC12 an den Start rollen. Welche Unterschiede konntest Du nach den zahlreichen Testfahrten erkennen?

Alex Wurz:
Der Maserati ist einfach nicht von Anfang an schnell. Man muss schon recht feinfühlig sein, um am Setup in die richtige Richtung zu arbeiten und somit auf etwas Geschwindigkeit zu kommen. Das Mittelmotorkonzept verlangt eine gänzlich andere Fahrweise, macht jedoch einfach nur Freude!



Frage an Vani:
Vani, letztes Jahr noch Teamchef des eigenen Teams, dieses Jahr Angestellter bei MGE Racing. Auf- oder Abstieg?

Vani:
Für MGE zu fahren ist gleich zu setzen wie jeder Formel 1 Pilot in der roten Göttin fahren will. Ganz klar ist das für mich der motorsportliche Höhepunkt meiner Karriere. Eine ehrenhafte Aufgabe, mit Champion und Ausnahmekönner Alex Wurz in einem Team zu fahren.


Frage an Vani:
Du geltest nach wie vor als der einzige Sieger, der bei GTR4U jemals in einem MC12 siegen konnte. Dein Sieg aus der Saison 2008 in Zandvoort ist noch immer in guter Erinnerung. Rechnest Du damit, als letzter MC12 Sieger abgelöst zu werden?

Vani:
Ja, aber nicht mit mir als Sieger. Wir werden alles tun, damit Alex Wurz seine beispiellose Siegesserie weiter führen kann. Wenn Alex erfolgreich ist, ist es das ganze Team. Meine Aufgabe besteht darin, dem Alex Wurz den Rücken freizuhalten und seine Gegner zu ärgern.


Frage an Vani:
Dieses Jahr habt ihr Euch die Dienste von Maserati gesichert. Welche Erkenntnisse konntest Du bereits sammeln?

Vani:
Ein sehr schwer zu fahrender Wagen. Der MC12 ist nicht so konkurrenzfähig wie die Corvette C6R die ich letzte Saison fahren durfte. Jedoch verfüge ich über viel Erfahrung mit dem MC12. Für mich ist das wie eine Heimkehr. Eine italienische Diva ist nicht einfach zu kontrollieren, da steckt viel Temperament dahinter, die gezügelt werden müssen, dass erfordert viel Gefühl. Manchmal muss man auch wie ein Italiener fluchen um die Kiste schneller zu machen.


Frage an Melkus:
Melkus, in letzter Minute noch den Vertrag unterzeichnet. Was waren die Gründe für Dein zögern?

Melkus:
Das M.O.M. Team aus dem Jahr 2008 wollte auch wieder den MC12 2010 einsetzen mit den ehemaligen Fahrern Omega und Melkus.
Es gab Probleme mit den Sponsoren und kurzfristig konnte der Fahrer Omega nicht verpflichtet werden,es gab Gerüchte das es sich um familiere Angelegenheiten handelt.
Als die M.O.M. Verträge platzten war ich froh über das Angebot von MGE-Racing!


Frage an Melkus:
Auch Du verfügst über reichlich Erfahrungen mit dem MC12, da auch Du in
der Saison 2008 mit dem MC12 gefahren bist. Damals klangen die
Lobeshymnen gegenüber Maserati noch anders. Hat sich Maserati
weiterentwickelt damit Du Dich wieder mit dem MC12 angefreundet hast?

Melkus:
Ja nach meheren Testfahrten,kann ich sagen der MC12 wurde verbessert,das Auto ist nicht mehr so nervös wie früher und damit besser zu kontrollieren!


Frage an Melkus:
Was sind Deine Erwartungen an die neue Saison?

Melkus:
Da ich die Saison 2009 nicht vollständig bestreiten konnte,wird es für mich in erster Linie das Ziel sein wertvolle Punkte für MGE-Racing zu holen!
Ich hoffe das ich somit meinen Beitrag für den Sieg 2010 in der Teamwertung für MGE-Racing leisten kann.


Ich freue mich über das Vertrauen das MGE-Racing in mich setzt und versuche den Erwartungen gerecht zu werden.

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