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Freitag, 18. Dezember 2009

Donnerstag, 17. Dezember 2009

Sensationsmeldungen aus dem MGE Rennstall – Fahrerpaarungen für 2010 veröffentlicht

Am heutigen Donnerstag gab das Management vom MGE Racing Team, rund um Teamchef und Starfahrer Alonso, die Fahrerpaarungen für 2010 bekannt.

In der nächstjährigen GTPro Serie werden komplett neue Fahrzeuge eingesetzt. Natürlich startet 09er Meister Alex Wurz auf dem ersten Fahrzeug, diesmal dann mit der Startnummer 1. Für viele überraschend, zieht es Teamchef Alonso in eine andere Serie, dafür kommt ein durchaus adäquater Ersatz: „Wir konnten einen der besten Fahrer der diesjährigen Saison verpflichten und sind sehr stolz. Mit unserer neuen Fahrerpaarung in der GTPro Serie sind wir erneut Favorit für die Teamwertung und garantieren einen sehr spannenden Kampf im internen Duell sowie um die Fahrerwertung.“, sagt Alonso bei der Pressekonferenz: „Niemand geringerer als Vani, der schnellste Schweizer weit und breit, wird das zweite Cockpit übernehmen. Mit dieser Verpflichtung halten wir das hohe fahrerische Niveau im Team und setzen sogar noch einen drauf. Ich bin sicher, die beiden Weltklasse-Fahrer sind kaum zu schlagen.“, freut sich Alonso.

Neue Einsatzgeräte werden zwei Maserati MC12, die von den Mechanikern top vorbereitet werden. Für das Design der Fahrzeuge zeichnen sich Vani und Alex selbst verantwortlich. Alonso habe keine Zeit und sei froh über die Eigeninitiative: „Ich bin mit dem Engagement der Jungs mehr als zufrieden. Sie gehen die Sache richtig an, daher habe ich keine Probleme damit, wenn sie ihr Fahrzeug-Design selber erarbeiten. So kann ich mich auf meine Arbeiten konzentrieren und ich muss mich ja nicht überall einmischen.“, witzelt Alonso: „Wie heisst es so schön: Viele Köche verderben den Brei… und am Ende zählt sowieso nur noch die Leistung auf der Strecke“.

Viele Fragen sind damit nun beantwortet, aber manche noch nicht: Was macht Alonso denn nun in der kommenden Saison? Nun, er selbst sagt dazu: „Da ich mittlerweile auch nicht mehr der Jüngste bin und langsam auf die 30 zu gehe, zieht es mich in eine etwas ruhigere Rennserie. Ein Jahr in den schnellen GT1 Boliden käme mir nicht entgegen. Daher habe ich mich vom reichhaltigen Angebot bei GTR4u inspirieren lassen und schlussendlich habe ich mich für die sehr beliebte GTT Trophy entschieden. Die Serie genießt einen tadellosen Ruf und erfreut sich jetzt schon absoluter Beliebtheit für 2010. Ich bin froh, mein Team auch hier zu integrieren. So wird MGE Racing über die Klasse heraus bekannter.“

Wie erfolgreich Alonso am Ende fahren wird, hängt unter anderem von der Fahrzeug-Wahl ab. Im ersten Testrennen konnte Alonso den BMW M3 GTR E46 testen, auf dem er auch in der Saison 2009 einige wenige Gaststarts absolvieren durfte. „In der Emmy fühle ich mich auf Anhieb wohl. Das Konzept ‚Frontmotor und Heckantrieb‘ liegt mir einfach am besten. Ich hoffe, dass auch mein neuer Teamkollege gut mit dem Auto zu recht kommt.“

BMW Motorsport hat bereits angekündigt, ihr Engagement 2010 für MGE Racing zu erweitern. Darum könnten zwei ausgelagerte M3 von BMW Motorsport vorbereitet und dem Team zur Verfügung gestellt werden. Teamchef Alonso ist selbstverständlich bei so einem Angebot nicht abgeneigt: „Bleibt abzuwarten, was unser Neuling im Team dazu sagt. Erfahrungen mit den GT2 Fahrzeugen sind zwar vorhanden, aber das ist lange her und damals, bevor es MGE Racing gab, fuhr man noch die Konkurrenz aus Zuffenhausen.“

Aber wer ist denn nun dieser Neuling? Wenn man in die GTR4u-Geburtstagsliste am heutigen Tage schaut, wird dem Kenner und MGE-Fan bereits einiges klar, denn der Tag dieser Meldung ist scheinbar kein Zufall. Einige Insider sprechen bereits über das Comeback des Jahres und auch Alonso freut sich sehr über den Neuankömmling, der bereits mehrere Jahre im Dienste von MGE gefahren ist: „Ich bin so froh und stolz, heute einen der Gründer vom MGE Racing Team wieder in den Reihen der Fahrer begrüßen zu können. Nach einem Jahr Pause kommt mein Freund und Kollege Luxx wieder zurück ins Team um an meiner Seite die GTT aufzumischen.“
Luxx, der Mitgründer des Teams vor fast genau 3 Jahren, wird wieder ins Lenkrad greifen und versuchen die Konkurrenten zu schlagen. Vor allem das Neon Team West, welches nun auch in der dritten Saison neben den MGE Jungs fährt, gilt es zu schlagen. „Ich versuche irgendwie dem Neon im Turbo gefährlich zu werden, während Luxx die Aufgabe hat, vor TSTWest ins Ziel zu kommen. Das wird für uns beide nicht einfach, vor allem der West hat im Testrennen schon beeindruckende Leistungen gezeigt, er beherrscht den Porsche RSR zu jeder Zeit und fühlt sich in der GTT endlich wieder wohl. Neon ist eine Klasse für sich, da habe ich mir einiges vorgenommen.“, schmunzelt Alonso.

Die Saison 2010 hält also für jeden etwas bereit. Unterhaltung garantiert, für Fahrer und Fan. Wir sind gespannt…

PS: Alles Gute zum Geburtstag Luxxi!

Montag, 14. Dezember 2009

Montag, 30. November 2009

MGE Racing 2009 – Der Rückblick – Teil 1

Ein spannendes Jahr geht zu Ende und die Fahrer vom MGE Racing-Team dürfen auf eine Menge Erfolge zurück blicken.

Nachdem Stammfahrer Luxx sich Ende 2008 entschlossen hatte, die Rennfahrer-Karriere an den Nagel zu hängen, wurden die beiden GT1 Lamborghini Murcielago ins Museum gefahren und das Management des Teams musste nach neuen Alternativen Ausschau halten.

Ein neues Format und ein neues Reglement stellte das Team vor eine Reihe von Herausforderungen, die in der Winterpause gelöst werden wollten. Das wesentliche Merkmal der damals kommenden Saison 2009 stellte ein Fahrzeugwechsel innerhalb der Rennserie dar. Die Meisterschaft bestand aus zwei Fahrzeugklassen, GTPro (ehemals GT1) und WTCC. Daraus resultierte ein völlig neues Konzept. Die WTGT war geboren und die Test- und Abstimmungsfahrten konnten beginnen.

Die erste Aufgabe, die Fahrzeugwahl, konnte also angegangen werden, aber wie sollte das Team den Weggang von Stammfahrer Luxx kompensieren? Das Transferkarussell drehte sich bereits und in der Gerüchteküche brodelte es. Der Star des Teams, Alonso, wünschte sich einen erfahrenen Fahrer, der endlich den lang verdienten Erfolg ins Team bringen sollte. So ging das Team in die Offensive und streckte die Fühler einfach mal nach ganz oben aus. Schnell kam man mit dem Wunschkandidaten ins Gespräch und konnte sich einigen. Die Erfolgsgeschichte nahm von da an ihren Lauf…

Die Sensationsverpflichtung des Jahres konnte verbucht werden und Alex Wurz, der in der Saison 2008 einen Ferrari 575 pilotierte, wurde neuer Stammfahrer bei MGE Racing. „Alex ist ein Weltklasse-Fahrer, ich bin froh einen so erfahrenen und schnellen Mann an meiner Seite zu haben.“, sagte Alonso damals. „Wir werden unverzüglich anfangen die Fahrzeughersteller anzugehen und uns die bestmögliche Fahrzeugpaarung für die kommende Saison auszusuchen.“

Gesagt getan ging es in die Testphase und schnell kristallisierte sich eine Marke heraus. Aston Martin. Der britische Sportwagenhersteller bot MGE Racing zwei seiner GT1 Boliden an. Alex Wurz und Alonso kamen auf Anhieb mit dem Auto zurecht und die in den Tests gefahrenen Zeiten boten einiges an Optimismus für die kommende Saison.

Schwieriger war da die Wahl des 2 Liter Fahrzeugs für die WTCC Klasse. Alex Wurz und Alonso, die beide eine gewisse Neigung zu BMW empfinden, versuchten den BMW 320i WTCC natürlich. Aber die Zeitenjagd mit Hecktriebler lief für Alonso wenig erfolgsverspechend. Am Ende scheiterte die Zusammenarbeit aber an den vertraglichen Bedingungen, die es nicht zuließen, eine Einheit mit der britischen Konkurrenz zu bilden. Eine Alternative musste her, deswegen kamen die beiden Piloten mit Honda ins Gespräch. Schnell kam man zu einer Einigung und so war auch das zweite Fahrzeug fix.

Zu guter Letzt mussten die Autos natürlich noch eine angemessene Lackierung erhalten. Hierzu konnte ein neuer Sponsor ins Boot geholt werden, skins4u.net, der durch Manuel Staggl vertreten wurde. Nach langem hin und her wurde ein ansprechendes Design verabschiedet, welches dem Team eine völlig neue Optik gab.



Das Team war also bereit für die neue Saison. Beide Fahrer waren heiß darauf Erfolge einzufahren und das Ziel der Saison, die Meisterschaft in der Teamwertung zu gewinnen.

Eine Zusammenfassung der Rennen gibt es hier zu einem anderen Zeitpunkt zu lesen.

Und 2010? Was für Autos, welche Fahrer? - Wie es mit dem MGE Racing Team weiter geht wird sich in den kommenden Tagen entscheiden und dann werden weitere aufregende Neuigkeiten enthüllt.

Das große Finale: Nürburgring Nordschleife

Alex Wurz siegt souverän. Alonso mit Pech.

Alex nach dem Rennen: "Nur ganz kurz zu meinem Rennen. Einfach alles wie geplant gelaufen, würde ich sagen. Ich habe mir im Vorfeld überlegt, ob eine Möglichkeit einer Null-Stop-Strategie besteht. Nach einiger Testzeit war dann klar, dass man durch extreme Anpassung der Fahrweise durchaus eine Chance haben sollte. So bin ich dann voll gestartet und habe schön locker gemacht. Verwundert war ich etwas, warum Gallow nicht wirklich schnell wegkam. Erst in der vierten Runde habe ich ihn nicht mehr sehen können. War mir bis dahin nicht ganz sicher, auf welcher Strategie er sein dürfte. Aber hätte ja eh nix machen können, als meine Strategie einfach weiter zu verfolgen. Die ersten Runden habe ich mit einem Verbrauch von 13.8 pro Runde knapp einen halben Liter pro Runde zu viel verbraucht und habe daher das Tempo noch mehr gedrosselt. Letzten Endes ein durchschnittlicher Verbrauch von 13.18 pro Runde und mit einem Reifenverschleiß von 35 ins Ziel gefahren.

Glückwunsch an alle Ankommer und einen riesen Dank für die tolle Saison. Hat wirklich einen Mordsspaß gemacht mit euch. Ich hoffe ihr seht das ähnlich und seid auch nächste Saison mit am Start."

Alonso meinte: "Nachdem ich überhaupt nicht trainiert hatte ging ich mit dem Aston gestern zum ersten Mal auf den Ring. Konnte im Qualy ne 8:00 fahren und bin damit vom 9ten (glaub ich) gestartet.

Vani kam am Start natürlich sofort vorbei, so wie viele andere auch. Ich war dann erst mal Vorletzter.

Guido hatte mich vorher informiert, das eine 0-Stopp möglich sei und so richtete ich mich auch darauf ein. Drehzahl runter und immer früh geschaltet. Hab mich aus allem raus gehalten.

In der ersten Runde bog der West schon irgendwo auf die Wiese ab und ich konnte vorbei schlüpfen.

Vani hielt natürlich alle vor mir auf und ich konnte in Ruhe aufschließen. Nachdem sich dann die meisten eilig aus dem Staub gemacht hatten sind Vani und ich syncron über die Schleife "geschlichen". Lief alles super, wir fuhren das gleiche Tempo und eine saubere Linie. Ich konnte an vielen Stellen einfach im Windschatten hinter her "gleiten".

Doch dann, in Runde 4 (?), verhakel ich mich im Karussell und dreh mich nach innen rein auf den Bordstein. Das Auto hing fest. Kein vor kein zurück mehr. Nach 2 Minuten musste ich aufgeben.

Schade, bißchen Pech gehabt im letzten Lauf...

Glückwunsch ans Podium und vor allem riesen Lob und dickes Dankeschön an meinen Teamkollegen Alex Wurz. Eine blitzsaubere Saison geht für MGE Racing damit zu Ende, sogar die erfolgreichste Saison in der langjährigen Geschichte von MGE Racing. Ich konnte das ein oder andere Mal von den Fähigkeiten meines Kollegen profitieren und ohne ihn wäre die Meisterschaft in der Team Wertung für MGE Racing nicht möglich gewesen, vor allem bei den starken Gegnern dieses Jahr.

Ich selbst verabschiede mich aus dem Jahr mit einem sehr zufriedenstellenden 5ten Gesamtrang in der Fahrerwertung.

Vielen Dank an unser Team der Rennleitung, vor allem der Michi hat die ganze Saison super mit geholfen und das Ding fast im Alleingang gestemmt. Vielen Dank natürlich auch an Wolfgang, der immer mit seiner Erfahrung und seiner objektiven Betrachtung zur Seite stand!

Für das kommende Jahr darf ich bald einige Überraschungen verkünden, aber alles zu seiner Zeit...

MGE fährt auf jeden Fall weiter und wird sicher noch eine Schüppe drauf legen können nächstes Jahr"

Montag, 9. November 2009

WTCC Finale in Zandvoort: Alonso mit erstem Sieg

Alonso konnte am Wochenende seinen ersten Sieg verbuchen. Zwar war es ein Geschenk seines Teamkollegen, aber Al konnte aus eigener Kraft spielend bis auf Rang 2 fahren: "Ja was soll ich sagen. Eine Berg- und Talfahrt war das gestern."

"Im Qualy konnte ich einen (für mich) sensationellen 4ten Startplatz raus fahren.
Natürlich habe ich den Start danach schön verhauen und verlor direkt zwei Plätze an Michi und Vani. Hatte mir überlegt, die Reifen zu schonen und einfach hinter her zu fahren, aber ich merkte relativ schnell, dass da mehr ging. Mein Tempo war sehr gut und ich konnte nicht nur mithalten, sondern sogar ran fahren.

Ich konnte dann einen nach dem anderen überholen und war richtig heiß. Nach jedem Überholvorgang direkt den nächsten ins Visier genommen und richtig gepusht. mit vani gabs ein paar coole Manöver, das hat echt Spaß gemacht.

Die Spitze immer im Blick fuhr ich irgendwann sogar auf Neon auf, der ja von Pole gestartet war, aber ganz schön mit seinen Reifen zu kämpfen hatte.

Am Ende merkte ich wie Guido immer langsamer machte und sogar auf S/Z fast stehen blieb. Ich war etwas irritert und fuhr natürlich volles Rohr an ihm vorbei zu meinem ersten Sieg."

Rennen 2 lief dann weniger erfolgreich: "In Rennen 2 lief es bei mir dafür gar nicht rund. Ich war mir sicher, dass ich den Speed erneut gehen konnte, aber es gab kein Durchkommen im Verkehr. Den Start hatte ich gründlich verpatzt und war schon vom 8ten auf den 11ten zurück gefallen.

Das Unglück gebann dann aber mit einem Rempler gegen Debo. Hab ihn angeschoben und die BMWs sind dann natürlich kaum noch zu halten. Also hab ich ihn wieder vorbei gelassen und bin als Letzter hinter her gefahren.

Schnell war ich trotzdem noch und konnte mich langsam bis auf 11 vor drängeln um dann einige tolle Runden mit OPC zu drehen. Leider hab ich auch ihn irgendwann erwischt und somit auch zum Dreher gezwungen. Natürlich auch hier wieder gewartet und dann hinter her.

Scheinbar war bei ihm dann die Luft raus, denn er verabschiedete sich kurze Zeit später in die Wiese.

Am Ende P10 und im Gesamtergebniss 4ter. Ist ok."

Alex Wurz lieferte eine blitzsaubere Leistung ab und fuhr wieder zum Gesamtsieg: "Kurz zu meinen Rennen u. Quali: Eigentlich hatte ich mir gerade für die Quali mehr ausgerechnet. Bin beim Training vormittags schon auf eine 1:07,039 gekommen, doch hab ichs als es drauf ankam einfach nicht hinbekommen.

Dann in Rennen 1 von P2 gestartet und für meine Verhältnisse auch ganz gut weggekommen, sprich keinen Platz verloren. Wie Neon schon sagte, mir war schon Ende der dritten Runde klar, dass ich würde gut mithalten können. Habe immer wieder den Druck erhöht, Stoßstange an Stoßstange sind wir über den Kurs gehetzt. Habe mich auch mal zurückfallen lassen, die Anbremspunkte und Linien variiert, um ihn zu verwirren und in einen Fehler zu zwingen. Doch Pustekuchen... Erst in Runde 18 oder so ähnlich hat sein Wagen in Turn 1 dermaßen untersteuert, dass ich innen durchschlüpfen konnte. Dann binnen einiger Runden 9 Sekunden rausgefahren, aber wieder langsam gemacht, da ich meinen Teamkollegen (Glückwunsch an dieser Stelle) auf Platz 2 entdeckte und für eine gemeinsame Zieleinfahrt sorgen wollte. Das Alonso dieses Vorhaben nicht verstehen würde, musste mir eigentlich klar sein, war es aber nicht. Jedenfalls zieht er mit 100km/h Überschuss eiskalt an mir vorbei, 30m vor dem Ziel. Ist ihm zu gönnen.", schmunzelt Wurz.

"Rennen 2 war dann ähnlich spannend, jedoch habe ich jetzt keine Zeit mehr. Nur soviel: Eine hammer Leistung von euch/uns allen. Mir hat es mal wieder richtig Spass gemacht, wahrscheinlich weil ich dieses Mal nicht zweifach abgeschossen wurde. Schöne, spannende, sehenswerte Fights! So muss das sein. Trotz dieser schönen Abschlussvorstellung weine ich den WTCC keine Träne nach. Nun freue ich mich auf die Nordschleife und eine spannende nächste Saison."

Mid-Ohio: GT Pro vom Feinsten

Nach einer guten Leistung auf der Insel wollte Alonso auch im Aston Martin wieder zeigen was er kann: "Das war ja ein action-reiches Rennen heute. Qualy P7 war schon ganz gut. Den Start hab ich aber wie immer verkackt. Tja in Turn 2 dann voll abgeräumt worden und letzter gewesen.ab dann versucht aufzuholen. Irgendwann bin ich mit noch jemandem auf Miro aufgelaufen,der war ne ganz schöne Bremse heute."

"Beim Überholversuch haben wir uns leicht berührt und ich hab die Bande geküsst. Bin dann in die Box mit relativer langer Standzeit wegen der Reparaturen.
Danach war mein Rennen relativ einsam, bis ich dann immer näher an die McDonalds Corvette ran kam. Das entwickelte sich dann zu einem spannenden kampf bis in die letzte Runde." so Alonso weiter.

Alex Wurz konnte hingegen wieder mit einem Sieg glänzen und ließ damit die Pechsträhne aus Brands Hatch wieder enden: "Hat auch heute wieder richtig Laune gemacht. Großen dank an alle, war ein absolut professionelles Event heut mit euch. Angefangen von der Quali, in der alle ein vorbildlich rücksichtsvolles Verhalten gezeigt haben, bis hin zum Rennen, das in Puncto Fairness die WTCC wohl um Längen in die Tasche gesteckt hat."

Zum Event-Verlauf: "Die Quali ist mit PB richtig gut gelaufen, hätte nicht gedacht, dass man hier die 16ner erreichen könnte. Das Rennen war dann wohl ein Start-Ziel Sieg, es wäre sicher spannender geworden, hätte Gallow am Start nicht gepatzt. Ansonsten habe ich meine Strategie voll an der Konkurrenz ausgerichtet, habe nur drauf gewartet, dass einer von den ersten 5 mal in die Box kommt. Als Michi dann den Anfang gemacht hat, habe ich schon mitgerechnet, ob sich die 1-Stopp Variante doch lohnen könnte. Als die Zeiten von Kollo jedoch nicht wirklich besser waren und er nicht viel aufschliessen konnte, war klar, dass die Reifen halten mussten. VL dann auf 30%. Ein paar Runden wären vielleicht noch gegangen. Machte aber einfach Spass hier."

Gerangel in Brands Hatch - Alonso mit guter Gesamtleistung

Alonso fuhr auf der Insel zwei gute Rennen und belegte einen angemessenen Gesamtrang: "Mit meinem Gesamtergebnis (4) bin ich auch sehr zufrieden, trotzdem habe ich einige male laut geflucht am Steuer. Wie da rein gegangen wurde, war nicht mehr schön. Nur Gerempel und Geschubse, Hauptsache irgendwie am Vordermann vorbei, ohne Rücksicht auf Verluste.Ich habe das Gefühl, dass bei den WTCC Autos mit sehr viel weniger Bedacht überholt wird. Leider gibt es dabei dann oft ein paar Leidtragende. Außerdem verstehe ich nicht, wieso grundsätzlich so hart geblockt wird, obwohl der Hintermann deutlich schneller ist."

"Naja, ich hatte natürlich nicht trainiert und bin deswegen vom 14ten gestartet. Konnte mich in Rennen 1 auf P 8 vormogeln. Da wäre vom Tempo her mehr gegangen aber an Kante und Bratwurst war kein Durchkommen." so Alonso zu Lauf 1.

Weiter: "Rennen 2 dann von Pole. Nach wenigen Runden bin ich auf P7 zurück gefallen (worden). So ist das wenn man versucht ohne Berührungen zu fahren, sollte ich mir vielleicht abgewöhnen und mich mal dem allgemeinen Fahrstil anpassen. Bin dann irgendwie wieder auf P3 vorgerutscht. Damit bin ich zufrieden. Schade für meinen Teamkollegen, Guido, habe dich nur irgendwann am Rand stehen sehen."

Alex Wurz dazu: "Mir ist auch aufgefallen, dass hier extremst geblockt wurde, sogar per Zickzack wurde mir die Linie versaut. Wenn jemand 2 Sekunden schneller ist, dann sollte man doch mal die Kirche im Dorf lassen. Klar soll auch gefightet werden, das ist Motorsport, aber im letzten Moment die Linie dicht machen, wo man schon so gut wie vorbei ist, find ich übertrieben. Ich hoffe, die GTPro werden wieder etwas ruhiger bewegt werden."

Monza Rennbericht: Alex Wurz auch im Regen unschlagbar

Alex Wurz konnte auch im Regen den Sieg für sich verbuchen. Vani landete mit einer sensationellen Leistung auf Rang 2. Alex Wurz kommentierte sein Rennen so: "Also grundsätzlich muss ich sagen, dass mir das fahren im Regen enorm viel Spass gemacht hat. Vielleicht bekommt man in der nächsten Saison ja das ein oder andere Rennen mehr im Regen hin. Macht einfach Laune die GTPro´s derart am Limit zu bewegen."

"Quali lief erwartungsgemäß. Bis zum Schluss wusste ich nicht genau, wie ich Michi und Gallow einschätzen sollte. Für die Pole hats dann aber doch recht eindeutig gereicht. Jedoch erstaunlich, wie gut der Audi hier im nassen ging. Ob sich das im trockenen wiederholen lässt, ist echt die Frage." So Wurz zum Verlauf der Qualifikation.

"Im Rennen bin ich eigentlich gar nicht schlecht weg gekommen, der Audi hat auf den ersten Metern aber einfach mehr Traktion, so dass Michi locker vorbei gehen konnte. Ohne eine Berührung die erste Schikane verlassen und auf P2 liegend zunächst hoffnungsvoll die nächsten Rennminuten erwartet. Als Michi dann nach der ersten Runde in die Box kam, war mir die Stop and Go schon klar. Ich hatte mich eigentlich auf ein Duell gefreut. Ich bin dann locker vorne weg gefahren, konnte meinen Vorsprung pro Runde immer um die 2 Sekunden ausbauen. Aber ich konnte auch nicht zu sehr pushen, da meine Motorenprozente voll im Keller waren. Schon am Start 60%, Tendenz sinkend. Strategisch hatte ich mich variabel aufgestellt, nach 26 Runden in die Box und auf P2 wieder raus. Zu der Zeit wusste ich nicht, auf welcher Strategie DH gewesen ist. In Runde 39 hatte ich ihn jedoch eingeholt und mich auf einen schönen Fight gefreut, aber auch hier hatte ich wieder Pech. Er musste natürlich doch an die Box. So kam es, dass ich plötzlich einen komfortablen Vorsprung hatte. Ich bin dann nochmal an die Box, um mir nochmals neue Reifen für die schnellste Rennrunde aufziehen zu lassen. Insgesamt ein tolles Rennen war das. Glückwunsch an alle die es geschafft haben zu finishen. War echt nicht leicht hier. Respekt vor allem an Vani: Mit einer 0-Stopp muss man erstmal fehlerfrei auf 2 fahren."

Bei Alonso lief sein Einstieg in die zweite Saisonhälfte weniger gut. "Bei mir lief natürlich gar nichts. Bin am Freitag erst aus einem 2-wöchigen Urlaub wieder gekommen und saß seit Wochen nicht mehr am Lenkrad. Da ist ein GT1-Regenrennen natürlich nicht gerade der beste Wiedereinstieg."

"Zu allem Überfluss ist mein Cockpit dann noch auseinander gefallen und ich musste mir einen Notsitz basteln. War dann in der Qualy überrascht. Mit dem Setup vom Guido ging das Auto erstaunlich gut um die Ecken. Im Rennen konnte ich aber nichts reißen, meine Konzentration spielte nicht mit und die fehlende Übung tat ihr Übigres."

Alex Wurz zum WTCC Rennen in Oschersleben

"Wirklich eine schöne Rennveranstaltung. Klar ist es nicht akzeptabel, dass die Teilnahme derart gering ausfiel, vor allem, dass sich die Leute nicht mal abmelden... Wir haben jedoch das beste draus gemacht, wie ich finde."

Zu seinem Rennen sagte er: "Quali ist sehr gut gelaufen, dann im ersten Rennen gut gestartet und Führung ausgebaut... recht locker gewonnen."

Alex Wurz weiter: "Das zweite Rennen war dann weitaus spannender. Gespickt mit packenden Zweikämpfen und tollem Racing. Kann hier gar keinen hervorheben, war alles in allem richtig fair, soweit ich das beurteilen kann. Von P8 vor auf eins ist einfach immer was besonderes. Schön, dass der Michi wieder am Start ist, aber ich konnte ihm die position leider nicht schenken. Ich freu mich wirklich auf Monza, mit oder ohne Gewichte."

Montag, 22. Juni 2009

MGE Racing in Zolder

MGE Stimmen zum Zolder Rennen

Alex Wurz fährt zum Sieg und war dank 0-Stopp Strategie erneut unschlagbar. Alonso mit gewohnt guter Leistung auf einem 5ten Rang: "Gutes Rennen. Ich hab beim Stopp nur Reifen gewechselt, war am Ende aber wieder an der gleichen Position wie vorher. P5." Alonso weiter: "Nach meinem Stopp hing ich direkt hinter Alex War schon cool, mit den MGE Autos im Sturzflug. Als Alex mich vorbei gelassen hatte, war der Abstand zu kurz und ich habe einige Verwarnungen wegen blauer Flagge bekommen. Hab ihn dann vorerst wieder passieren lassen, damit ich keine Stop / Go bekomme."

Auch Alex Wurz war wieder begeistert von seiner Leistung: "Fürs Quali hatte ich mir eigentlich die Top-Five vorgenommen. Ist es ja auch geworden. Mir jedoch etwas ein Rätsel, dass Gallow seine Runde nicht hinbekommen hat. Er war ja hier und heute eindeutig der Schnellste auf dem Kurs.

Im Vorfeld des Rennens habe ich mich noch mit Vani über die Taktik unterhalten. Nennt man wohl gezielte Desinformation streuen, denn wenns um Rennsiege geht, muss man schon mal zu solchen Mitteln greifen.

Am Start bin ich dann überraschend gut weg gekommen. Sicher konnnte Vani mich passieren, jedoch konnte ich in der zweiten Kurve kontern und mich vor ihn setzen. Wirklich sehenswert. Nicht nur von mir. Auch von Vani. Zunächst hoffte ich, dass Vani Gallow hinter sich halten könnte, dem war aber leider nicht so. Gallow war verdammt stark unterwegs, konnte mich nach einem kleinen Verbremser auch kassieren. Ich war mir jedoch sicher, auf der richtigen Strategie zu sein, daher habe ich keine Gegenwehr geleistet. Ich bin die ganze Zeit so vorsichtig wie nur möglich mit dem Gaspedal umgegangen, um ja kein unnötiges durchdrehen der Reifen zu provozieren. Komischerweise konnte sich Gallow nicht wirklich absetzen. Als ich mich zur 0-Stopp-Variante entschied, ist Gallow in die Box und meine Reifen standen bei 67%. Eigentlich nicht gut. Jedoch war ich mir im klaren, was hier ein Stopp kostet. Mit mindestens 50 Sekunden war man wohl dabei. In den verbleibenden 18 Runden 50 Sekunden gut zu machen, war dann wohl unmöglich. War aber schon ein kleines Glückspiel, da ich vorher noch nie bei 42% Reifenverschleiß gefahren bin."

Teamchef Alonso beschäftigt sich auch heute noch mit der Analyse des Rennens: "Ich Neon ich nicht folgen und habe dann auch gar nicht erst den Versuch gemacht irgendwie zu pushen. Hab auch überlegt ohne Stopp zu fahren und daher anfangs die Reifen etwas geschont. Irgendwann merkte ich aber, dass das nicht funktionieren würde und hab mich für den Reifenwechsel entschieden. Im ersten Stint war Norbert auch sehr schnell unterwegs und ist mir bis zum Stopp ganz schön auf die Pelle gerückt. Ich vermute aber, dass er tanken musste, denn als wir gleichzeitig rein kamen, konnte ich doch deutlich früher wieder los. Trotzdem war Neon nach dem Stopp extrem weit vor gerückt und meine Hoffnung, dass er leichter unterwegs war, haben sich leider nicht bestätigt."

Montag, 8. Juni 2009

MGE & Aston Martin Racing

MGE Racing stellt die beiden neu gestalteten Aston Martin DBR 9 für die zweite WTGT Saisonhälfte bei GTR4u.de vor.





Download hier: http://www.mge-racing.de/data/

Samstag, 6. Juni 2009

Donnerstag, 14. Mai 2009

Besser spät als nie: Imola Rennbericht

Mehr als nur Schadensbegrenzung

Göttingen/Imola. Etwas verspätet, der Imola-GP liegt ja nun mehr als drei Wochen zurück, zeigte sich heute das MGE-Racing Team in der morgendlichen Sonne und stellte sich der wartenden Pressemeute. Teilweise wurde hier unter widrigsten Umständen vor dem Teamgebäude campiert, um ja keine Bewegung des Erfolgs unerhascht zu lassen.

Mit einem Lächeln betritt der wohl spektakulärste Neuzugang der letzten Jahre, Alex Wurz, die Stufen des Motorhome´s: " Erst einmal ein großes Entschuldigung, dass wir uns nach dem letzten Imola-Rennen nicht gleich zu einem Interview bereit erklärten. Da die Ergebnisse noch nicht offiziell waren, war eine Einschätzung der eigenen Leistung einfach zu subjektiv. Zudem befanden wir uns in der Testphase für das Rennen in Spa, welche uns voll eingenommen hat und uns keine Ruhe lies. Kürzlich war es dann soweit. Ich bekam von meinem Team einen Anruf und die Platzierungen 2 und 3 im letzten Rennen wurden bestätigt."

Wurz war am besagten Wochenende der einzige Fahrer des Teams, da Stammfahrer Alonso dem Rennen aus bisher nicht bestätigten und daher nicht erwähnten Gründen fernbleiben musste. Die Hoffnungen des Fahrerfeldes, endlich wieder Anschluss zu MGE zu finden, waren entsprechend hoch. Wurz weiter:" Ist schon ein Hammer Rennen gewesen, gar keine Frage. Im Endeffekt hat es fahrerisch enorm viel Spaß gemacht. Ich hatte viele schöne Zweikämpfe mit Kollo, Vani, Gallow, Matze u. a. , wirklich super gelaufen!"

Die Hoffnungen der Meute sollten jedoch unerfüllt bleiben. Dank Dauerregens konnte Wurz einmal mehr seine fahrerischen Qualitäten unter Beweis stellen und das enorme mitgeführte Zusatzgewicht nahezu egalisieren. Die guten Platzierungen reichten sogar zu einem Ausbau der Führungen in Fahrer-, und Gesamtwertung auf nunmehr jeweils 111 Punkte. Leider verlor Alonso seine gute Platzierung und fiel auf Platz 7 zurück. "Al war deswegen enorm heiß auf Spa, redete von nichts anderem mehr. Ich machte mir keine Sorgen, dass er dort wieder ein blitzsauberes Rennen abliefern würde!" freut sich Wurz, dreht sich um und verschwindet mit verschmitztem Lächeln im Motorhome. Wir freuen uns auf eine Fortsetzung! (AW)

Mittwoch, 13. Mai 2009

Impressionen aus Spa

Ligarennen WTGT Spa Francorchamps @ GTR4u.de


Startaufstellung, Wurz auf Pole


Vani bereits am Start vorbei


Viel Verkehr bei Anfahrt Les Combes


Alonso drückt Omega vor sich her


Markenvielfalt in der WTGT


Starfahrer TSTWest diesmal im hinteren Teil des Feldes


Eng geht es durch die La Source


Anbremszone Bus Stop


"Ciao Al" - bis dahin nicht zu lesen für Alonso


Nebeneinander durch die Bus Stop


Kollo´s Lister im neuen Team-Design


Chee imd Chee Racing Aston Martin


Vani sammelt Führungskilometer vor Alex Wurz


Kampf in den vorderen Reihen


Die MGE Racing Aston Martin DBR im neuen Look

Montag, 11. Mai 2009

Erste Meinungen zum GT Pro - Rennen in Spa

Alex Wurz und Alonso starteten beide heute zufrieden in die neue Woche. Grund dafür sind die Ergebnisse des 90 Minuten Knaller-Rennens in Spa am gestrigen Sonntag. Meinungen und Kommentare gibt es jetzt hier.

Alex Wurz zum Rennen in Spa: "Alles in allem hat es wirklich ne menge Freude gemacht. Das Feld war diszipliniert und professionell unterwegs, soweit ich das sagen kann.

Die Qualifikation lief für mich perfekt. Mir ist eigentlich noch immer ein Rätsel, warum ich 8 Zehntel Vorsprung haben konnte. Aber was soll´s, besser als Rückstand.

Da ich einige Trainingszeit mit Vani unterwegs war, war mir schon klar, dass ein Überholen schwer werden würde, für den leider wahrscheinlichen Fall, dass er mich am start kassieren könnte.

So war es dann auch. Vani mal wieder mit einem brillianten Start an mir vorbei. Ich hatte meine Strategie jedoch für diesen Fall ausgerichtet und bin mit ordentlich Sprit los, so dass ich nur 40 Liter nachtanken musste. Ich hoffte, dass Vani 50/50 tanken würde, hat sich ja bestätigt.

Aber wirklich eine sehr geile erste Rennhälfte mit Vani. Sicher war ich einiges schwerer, aber konnte trotzdem keinerlei richtigen Angriff starten. Respekt vor der fehlerlosen Leistung.

Wären wir auf derselben Strategie gewesen, hätte Vani gewonnen. Waren wir aber nicht und ich konnte nach geringerer Standzeit beim Boxenstop 6 Sekunden vor Vani rauskommen. Dann habe ich ordentlich gepushed und nen satten Vorsprung rausgefahren und konnte das Rennen kontrolliert nach Hause fahren. Glueckwunsch an Al und seinen fünften Platz und an alle die angekommen sind."

Alonso danach: "Erst mal Gratulation an das Podium und alle, die dieses Rennen beendet haben!

Guido hat ein mal mehr eine starkes Rennen gefahren und eine super Strategie gehabt. Wir hatten im Vorfeld schon besprochen, dass Vani mit seinen gewohnt guten Starts in Führung gehen könne und darauf hat sich das Team eingestellt. Am Ende hat ja alles gepasst.

Meine Strategie ging auch auf, aber ich bin auch nur soweit nach vorne gekommen, weil andere ein wenig mehr Pech hatten gestern.

Im Qualy hatte ich einen Top10 Startplatz angestrebt und diesen mit dem 9ten auch erreicht.

Nach dem Start bin ich kurzzeitig auf den 11ten Rang zurück gefallen, konnte mich aber irgendwie wieder weiter vor schieben, unter anderem an Omega vorbei, der schon früh einen Ausritt in die Wiese machte.

Dann hatte ich Chee hinter mir. Ein Duell, auf das wir lange gewartet haben, welches mich an früher erinnerte. Wir haben seit 2006 schon einige Duelle gehabt.

Er kam immer näher, konnte aber nicht vorbei. Ich schätze wir hatten beide mit schlechten Reifen zu kämpfen, bei mir jedenfalls fing es schon in Runde 10 an, kräftig zu untersteuern. Habe dann wirklich gefightet um den Chee nicht auflaufen zu lassen und meine Position her zu geben.

Konnte mich dann in Runde 19 in die Box retten und verpeilte mal wieder das Anhalten am Boxenplatz... Hat mich ein paar Sekündchen gekostet, aber was solls.

Nachdem Chee dann später in der Box war, kam er natürlich vor mir raus. Ca. 2-3 Sekunden betrug da der Abstand.

Weil mein erster Stint so reifenmordend lief, ließ ich es diesmal etwas ruhiger angehen. Schnell wurden es 8-9 Sekunden Rückstand und ich hoffte, dass Chee ordentlich pushte und seine Reifen nicht halten würden.

Dann kam meinerseits noch ein kleiner Ausrutscher dazu und schon war der Abstand auf 15 Sekunden gestiegen.

Irgendwann drängte Guido mich im TS dazu, den Chee doch noch zu schnappen, also hab ich dann ca. 9 Runden vor Schluss noch mal gepusht.

Der Abstand wurde wieder kleiner und zwei Runden vor Schluss konnte ich Chee kassieren, der anscheinend massive Probleme bzw. Schäden hatte.

Am Ende Platz 5 hinter Neon, da bin ich sehr zufrieden mit.

Also die Ränge 1 und 5 für Team MGE, das bedarf keiner weiteren Erklärungen mehr."

Freitag, 17. April 2009

Eppmaster onboard

Eppmaster hat eine Onboard-Runde aus dem Valencia-Spektakel veröffentlicht. Die Aufnahme zeigt Eppmaster gegen den MGE Topfahrer Alex Wurz:

Dienstag, 31. März 2009

Über 100 Punkte Vorsprung

Essen/Valencia. MGE Racing baut den Vorsprung in der Teamwertung aus. Mehr als 100 Punkte liegen nun zwischen den Erfolgsfahrern von MGE und dem zweitplatzierten Lammbock-Team.

Für Alex Wurz war das Wochenende ein weiterer Teil seiner nicht endend wollenden Erfolgsgeschichte. Von einer souveränen Pole Position ins Rennen gestartet, lies er sich den Sieg nicht nehmen: "Mal wieder ein richtig schönes Rennen gewesen. War ja schon abzusehen, dass der Eppmaster hier ein gehöriges Wörtchen um den Sieg würde mitsprechen können. Hatte mir ob meiner Strafgewichte ohnehin nur das Podium vorgenommen und war umso überraschter, dass es dann doch zur Pole gereicht hat."


Startgeschehen in der GT Pro Serie: Wurz auf Pole

"Der Start ist mir doch mal wieder einigermaßen geglückt. Habe den Ersten recht lang übersetz, was mir zunächst etwas Sorgen bereitet hat. Mit Eppmaster in die erste Kurve, Kollision und schon Befürchtungen gehabt", schildert Alex die Startphase.

Wirklich absetzen konnte er sich nicht. Eppmaster hielt eifrig dagegen und sein Königsegg ging gut zu Werke. "Dann die erste Rennhälfte mit Eppmaster als meinen Schatten um den Kurs geflogen, eigentlich immer mit einem Abstand unter einer Sekunde. Da musste ich mir unterwegs ernsthaft Sorgen machen." berichtet Wurz über die Erlebnisse in seinem ersten Stint.


Alex Wurz vor Eppmaster

Während dessen ging es bei Alonso ebenfalls hoch her. "Von Startplatz 9 gestartet, obwohl ich nicht an meine persönliche Bestzeit ran gekommen bin, konnte ich dann im ersten Stint bis auf Rang 6 vor fahren."


Audipilot Der Stier unter Druck

Alonso wühlte sich dabei durchs Feld und hatte hart mit einigen Mitstreitern zu kämpfen. So kam es zu eingen sehr spannenden Runden zwischen Al und dem Stier, die der junge MGE Racer aber für sich entscheiden konnte. Die Strategie schien zu diesem Zeitpunkt schon aufzugehen und so kam Alonso in Runde 20 in die Box.


Alonso versucht den schnelleren Kollo zu halten, vergebens

Auch Alex Wurz kam zeitig zum Stopp rein und auch bei ihm ging die Taktik auf. "Ich war recht sicher, dass ich auf der besseren Strategie war. Musste nur die vier Gummis wechseln lassen, so konnte ich den Eppmaster in Runde 22 in der Box überholen."

Mit 12 Sekunden Vorsprung konnte Alex das Rennen sicher zu Ende fahren und holte erneut den Sieg für das MGE Racing Team. "Dann die eingeheimsten 12 Sekunden, die das Tanken bei Eppmaster beanspruchte, nicht mehr hergeben. Super gelaufen!" freut sich Wurz nach dem Rennen. Wichtig für sein Punktekonto, denn nun geht es mit einer weiteren Ladung Zusatzgewicht in das nächste Rennen.


Wurz immer nur knapp vor Eppmaster

Bei Alonso, der die gleiche Strategie fuhr, lief es ganz ähnlich. Auch er fuhr die Box nur zum Reifenwechsel an und sparte damit einige Sekunden, die ihn auf den 5ten Platz brachten. Es war aber eine knappe Sache, als er keine ganze Wagenlänge vor Melkus aus der Box kam. "Habe den Melkus dann in der Box üverholt und konnte mich ab dann auf dem 5ten Rang halten."


Taktisches Manöver: Alonso geht vor Melkus und Stier zurück auf die Piste

Mit den neuen Reifen und nur noch der halben Menge an Sprit konnte Alonso direkt pushen und Melkus und dem Stier einige Meter abnehmen.

Am Ende lies er sich den 5ten Rang nicht mehr nehmen und beendete das Rennen als zweitbester DBR9. "Damit waren MGE Racing die stärksten Aston Martin im Feld und haben eine Menge Punkte eingefahren."

MGE baut sich so ein Polster von 110 Punkten Vorsprung und Alex Wurz macht einen weiteren großen Schritt Richtung Meisterschaft. Auch Al ist zufrieden und schiebt sich zurück auf Rang 5 der Fahrerwertung.

Doch man darf sich nicht zu früh freuen, denn es haben sich neue Gegner zum Kampf erklärt. Vani konnte den sehr schnellen Kollo für sein Team gewinnen: "Kollo wird auf die Jagd nach Alex Wurz gehen, während ich mich um Alonso kümmere. In der Teamwertung ist noch nichts entschieden, wir werden mit voller Energie angreifen." so liest man in einer Pressemitteilung des neu benannten Vankollo Teams. (AL)

Sollte das genug Anlass zur Beunruhigung sein? MGE bleibt ruhig, die aktualisierten Wertungstabellen sprechen für sich. Einen Überblick über die Punkte gibt es wie immer auf GTR4u: Meisterschaftswertung

Weitere Impressionen aus Valencia:


Luftaufnahme auf Turn 1


Erstmalig zu sehen: NeonTeamWest in neuem Design


Melkus unter Druck


TSTWest beim Ausfahren aus der Box: Starker Verkehr

Mittwoch, 25. März 2009

Dienstag, 24. März 2009

Gaststart? Ja gerne. BMW? Ja, immer...

Essen/Zhuhai. Erneut startet Alonso im Werks-BMW M3 GTR in der GT Trophy bei GTR4u.

Alonso durfte am vergangenen Sonntag zum wiederholten Male in der GTT an den Start. Wenig Vorbereitung und mangelnde Übung brachten Al in der Qualifikation nur auf Startplatz 18. Trotzdem konnte Al seine Zhuhai-Erfahrung aus diversen Liga-Rennen in der GT1 Klasse ausspielen und schob sich im Laufe der Veranstaltung immer weiter nach vorne: "Bin vom 18ten gestartet und der BMW lief saugut. Bin ewig hinter Debo her gefahren und konnte ganz gut mithalten. An Überholen war aber nicht zu denken."


Alonso im Werks-BMW M3 GTR

Die Reifen spielten Alonso in die Karten und so konnte er, mit 100 Litern losgefahren, lange auf der Piste bleiben. Erst nach ca. 1 Stunde steuerte der erfahrene Pilot die Box an. "Bin dann erst eine halbe Stunde vor Schluss rein gekommen, weil der BMW so gut lief. Bis dahin war ich bis auf P3 vor gerutscht. Hab dann wenig getankt und weiche Reifen drauf getan. Danach gings richtig gut. kam auf P7 weider raus." so Alonso nach dem Rennen.


Während andere in der Box verweilen drehte Al seine Runden

Die spontane Strategie zahlte sich aus. Von Platz 18 gestartet, zwichenzeitlich auf Rang 3 und nach dem Stopp fuhr Alonso auf P7 weiter. Im Anschluss konnte Al sogar noch auf vor ihm fahrende Piloten auflaufen und Druck machen.

Schlussendlich kam es aber wieder zum Unfall, welcher von den Rennleitern noch nicht kommentiert wurde. Al hat dazu bereits Stellung genommen und weist alle Schuld von sich. Den Videobeweis dazu gibt es bereits online zu sehen:
http://www.vimeo.com/3805891

Trotzdem war es für Al ein erfolgreiches Rennen und er geht mit neuen Erkenntnissen in die nächste Veranstaltung. Diese ist am kommenden Sonntag bereits, wenn die GT Pro Serie ihren halt in Valencia macht und die fahrer der WTGT wieder um Meisterschaftspunkte kämpfen.

Weiter positive Dinge kann man über das zurückliegende Rennen berichten. So haben sich die bekannten Fahrer des GELO Teams endlich wieder von ihrer besten Seite gezeigt. DebrisRat konnte das Rennen gewinnen und den Erzfeind Kera hinter sich halten. Auch der Teamkollege Worsi fuhr einen mehr als akzeptablen 6ten Platz nach Hause. Mehr dazu auch bei: www.gelo-racing.de. (AL)


Zufriedener Sieger: DebrisRat


Weiterer GELO Erfolgsfahrer: Worsi


Rennaction in Zhuhai: BMW V8 zwischen zwei Turbos

Donnerstag, 19. März 2009

MGE - Erfolg hat einen Namen

Das dritte Rennen im Rahmen der WTGT führte den Tross unter die brasilianische Sonne. Im Fahrerfeld ist der nüchterne, eher langweilige Kurs von Curitiba nicht sonderlich beliebt, doch führte seine Streckenführung im Vorfeld des Doppellaufes für erheblichen Zündstoff.

Einmal mehr bewies die Rennleitung bei der Umsetzung der Cutregeln für die erste, brisante Schikane eine klare Linie und vehementes Durchsetzungsvermögen - ein absichtliches Überfahren der weißen Begrenzungslinien mit allen vier Reifen wurde mittels Videobeweis festgehalten und drakonisch geahndet. Leider blieb auch Stammfahrer Alonso nicht verschont: "Ich bin mal gespannt auf die Cuts. Da werde ich wohl noch ein paar Plätze verlieren!"



So kam es dann auch. Im ersten Rennen noch zu vorsichtig zu Werke gehend, am Ende P10, attackierte Alonso im zweiten Rennen hart und fuhr den 5ten Platz heraus. Leider schlichen sich zwei unbeabsichtigte Cuts ein, was ihm 60 Sekunden und den 16.ten Platz bescherte. "Waren auf jeden Fall spannende und schöne Rennen für mich, allerdings gehen manche Fahrer echt ne Nummer zu hart an die Sache ran", so Alonso nach dem Rennen.



Sein Teamkollege Alex Wurz konnte dem nur beipflichten: "Insbesondere das zweite Rennen war ein einziger Kampf aus Gerangel und Geschubse. Unter Berücksichtigung offensichtlicher fahrerischer Qualitäten und unter Annahme des Vorsatzes immer fairen Fahrens, fällt es mir schwer, die ein oder andere Situation richtig zu bewerten."



Dennoch konnte Wurz zufrieden sein. Im ersten Rennen trotz Maximalzuladung von 15Kg auf Platz 2 und im zweiten Rennen den dritten Platz sicher nach Hause gefahren und dem Team ein weiteres Mal wichtige Punkte für die Meisterschaft geschenkt. "Rennen 2 war aber insofern interessant zu sehen, dass man offensichtliche teaminterne Probleme bei Lammbock auf der Strecke auszutragen scheint. Hat aber Spaß gemacht, dass Lammbock-Sandwich letzten Endes als Sieger zu verlassen." , so Wurz mit einer Anekdote aus dem zweiten Rennen und einhergehendem Seitenhieb für Lammbock Motorsport. Die Führung in der Teamwertung verteidigt und die der Fahrerwertung ausgebaut - ein offensichtlich erfolgreiches Wochenende für MGE. (AW)

Die Wertung findet ihr wie immer hier:
Gesamtwertung WTGT

Samstag, 28. Februar 2009

Alex Wurz: Sieger in Zandvoort

Zandvoort 2009-02-22. Alex Wurz gewinnt den ersten Wertungslauf in der GT Pro Serie der WTGT Meisterschaft. Damit baut er seinen Vorsprung in der Tabelle aus und schenkt dem Team wichtige Punkte für das gesetzte Saisonziel: Team-Meisterschaft.

Wurz startete das Rennen erneut von der Pole Position und gab den Platz an der Spitze des Feldes nicht mehr ab. Als Erster fuhr er nach einer Rennzeit von 1:01:28 ins Ziel.

Der Start sah für einige andere leider nicht so rosig aus. Noch bevor es in die erste Kurve ging gab es einen heftigen Massen-Crash, bei dem eine Menge Fahrzeuge beschädigt wurden.


Startaufstellung in Zandvoort, Wurz auf Pole

"Habe meine Starts inzwischen in den Griff bekommen und konnte mich die ersten Kurven gut vor Kollo behaupten. Im Rückspiegel habe ich die ganze zeit nach CheE Ausschau gehalten, konnte ihn aber nicht ausmachen. Zu dem Zeitpunkt wußte ich noch nichts vom Startdesaster. Konnte mich gut und zügig absetzen und ein einsames Rennen nach Hause fahren." so Alex Wurz nach dem Rennen.


Alex Wurz flieht vor dem Rest des Feldes

Bei Alonso sah die Sache mal wieder anders aus. Von einem bescheidenen Startplatz 14 ging es ins Rennen. Glück hatte Alonso allerdings schon zu Beginn, denn er konnte dem Start-Unfall ohne Kratzer entkommen. Anschließend ging es in einen heißen ersten Stint, bei dem keine Langeweile aufkam. Spannende Runden mit den Konkurrenten brachten Alonso bis zur Rennhälfte auf Rang 5. Alonso dazu:"Lief alles richtig gut und ich hoffte nach einer halben Stunde auf einen guten Stopp. Bin auf P5 liegend rein gefahren und rechnete damit, auch diese Position später wieder zuhaben. Zu meinem Pech haben scheinbar einige leute gar nicht, oder nur sehr wenig nach getankt, darum bin ich nach meinem Boxenstopp ein einsames Rennen auf dem 9ten Platz gefahren."


Alonso im Kampf mit OPC und Shelby

Insgesamt ein vernünftiges Ergebnis, mit dem alle im MGE Team sehr zufrieden sind. Damit steht MGE Racing weiter an der Spitze der Team-Wertung und für beide Fahrer sieht es bisher sehr gut aus.

Nur die Strategie hat Alonso einen Strich durch die Rechnung gemacht:" Daraus lernen wir und nehmen mehr Erfahrung mit ins nächste rennen" so Al, "Außerdem sollte man ruhig mal auf seinen schnelleren Team-Kollegen hören..."

Die Meisterschaftswertung findet ihr wie immer auf GTR4u.de:
Gesamtwertung WTGT


Die erste Kurve aus dem Helicopter


Am Ende noch die Überrundung, Wurz vor Alonso

Montag, 23. Februar 2009

Erneuter Test im M3 GT

Alonso wurde wieder bei Testfahrten im BMW M3 GT gesehen. Diesmal konnte er den neuen GT Boliden in Estoril testen:


M3 GT Test in Estoril from alonso on Vimeo.

Onboard Lap: Alonso @ Zandvoort

Zwei Runden im Aston Martin DBR9 von Alonso:


Alonso Onboard @ Zandvoort from alonso on Vimeo.

Ligarennen Zandvoort

Am vergangenen Sonntag ging es für die GTR4u Liga nach Zandvoort.


Zandvoort Teaser from alonso on Vimeo.

Dienstag, 17. Februar 2009

Zweiter Start in der GTT

Am vergangenen Sonntag durfte Alonso erneut in der GT Trophy an den Start. Zum zweiten Male setzte er sich an das Steuer des BMW E46 M3 GTR um am ersten Werungslauf der GTT in Surfers Paradise mitzufahren.

Mit wenigen Trainingsrunden und anfangs fehlender Streckenkenntnis war von vorn herein nicht viel zu holen. Aber Spaß sollte es machen. Und so war es.


Heckansicht von Alonso´s BMW Werkswagen

Pech hatte Alonso schon im Qualifying, als seine Mechaniker das Auto nicht fahrbereit bekamen. Also musste Al ohne eine Hotlap von ganz hinten starten, verlor aber den Anschluss nicht und konnte relativ schnell auf Worsi aufschließen, den er sauber ausbeschleunigte.


Typisches Bild auf dem australischen Stadtkurs

Durch die Fehler und Unfälle anderer Fahrer wurde er schnell weiter vor ins Mittelfeld gespült, versuchte dann aber vergeblich den Rückstand zu bdd zu verkleinern.


bdd im Kampf mit den BMWs

Nach einem verkorsten Boxenstopp ging Al erneut die Puste aus und er musste das Auto im weiteren Rennverlauf mit starkem Schaden an die Box bringen.

Vorne an der Spitze drehte während dessen David91 seine Führungsrunden und gewann das Rennen mit einem sicheren Vorsprung vor Kera im GTR4u-BMW.


Schnellstes Auto im Feld: David91 auf bdd Motorsport RSR


Kera im M3 GTR zufriedener Zweiter