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Montag, 30. November 2009

Das große Finale: Nürburgring Nordschleife

Alex Wurz siegt souverän. Alonso mit Pech.

Alex nach dem Rennen: "Nur ganz kurz zu meinem Rennen. Einfach alles wie geplant gelaufen, würde ich sagen. Ich habe mir im Vorfeld überlegt, ob eine Möglichkeit einer Null-Stop-Strategie besteht. Nach einiger Testzeit war dann klar, dass man durch extreme Anpassung der Fahrweise durchaus eine Chance haben sollte. So bin ich dann voll gestartet und habe schön locker gemacht. Verwundert war ich etwas, warum Gallow nicht wirklich schnell wegkam. Erst in der vierten Runde habe ich ihn nicht mehr sehen können. War mir bis dahin nicht ganz sicher, auf welcher Strategie er sein dürfte. Aber hätte ja eh nix machen können, als meine Strategie einfach weiter zu verfolgen. Die ersten Runden habe ich mit einem Verbrauch von 13.8 pro Runde knapp einen halben Liter pro Runde zu viel verbraucht und habe daher das Tempo noch mehr gedrosselt. Letzten Endes ein durchschnittlicher Verbrauch von 13.18 pro Runde und mit einem Reifenverschleiß von 35 ins Ziel gefahren.

Glückwunsch an alle Ankommer und einen riesen Dank für die tolle Saison. Hat wirklich einen Mordsspaß gemacht mit euch. Ich hoffe ihr seht das ähnlich und seid auch nächste Saison mit am Start."

Alonso meinte: "Nachdem ich überhaupt nicht trainiert hatte ging ich mit dem Aston gestern zum ersten Mal auf den Ring. Konnte im Qualy ne 8:00 fahren und bin damit vom 9ten (glaub ich) gestartet.

Vani kam am Start natürlich sofort vorbei, so wie viele andere auch. Ich war dann erst mal Vorletzter.

Guido hatte mich vorher informiert, das eine 0-Stopp möglich sei und so richtete ich mich auch darauf ein. Drehzahl runter und immer früh geschaltet. Hab mich aus allem raus gehalten.

In der ersten Runde bog der West schon irgendwo auf die Wiese ab und ich konnte vorbei schlüpfen.

Vani hielt natürlich alle vor mir auf und ich konnte in Ruhe aufschließen. Nachdem sich dann die meisten eilig aus dem Staub gemacht hatten sind Vani und ich syncron über die Schleife "geschlichen". Lief alles super, wir fuhren das gleiche Tempo und eine saubere Linie. Ich konnte an vielen Stellen einfach im Windschatten hinter her "gleiten".

Doch dann, in Runde 4 (?), verhakel ich mich im Karussell und dreh mich nach innen rein auf den Bordstein. Das Auto hing fest. Kein vor kein zurück mehr. Nach 2 Minuten musste ich aufgeben.

Schade, bißchen Pech gehabt im letzten Lauf...

Glückwunsch ans Podium und vor allem riesen Lob und dickes Dankeschön an meinen Teamkollegen Alex Wurz. Eine blitzsaubere Saison geht für MGE Racing damit zu Ende, sogar die erfolgreichste Saison in der langjährigen Geschichte von MGE Racing. Ich konnte das ein oder andere Mal von den Fähigkeiten meines Kollegen profitieren und ohne ihn wäre die Meisterschaft in der Team Wertung für MGE Racing nicht möglich gewesen, vor allem bei den starken Gegnern dieses Jahr.

Ich selbst verabschiede mich aus dem Jahr mit einem sehr zufriedenstellenden 5ten Gesamtrang in der Fahrerwertung.

Vielen Dank an unser Team der Rennleitung, vor allem der Michi hat die ganze Saison super mit geholfen und das Ding fast im Alleingang gestemmt. Vielen Dank natürlich auch an Wolfgang, der immer mit seiner Erfahrung und seiner objektiven Betrachtung zur Seite stand!

Für das kommende Jahr darf ich bald einige Überraschungen verkünden, aber alles zu seiner Zeit...

MGE fährt auf jeden Fall weiter und wird sicher noch eine Schüppe drauf legen können nächstes Jahr"

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