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Montag, 30. November 2009

MGE Racing 2009 – Der Rückblick – Teil 1

Ein spannendes Jahr geht zu Ende und die Fahrer vom MGE Racing-Team dürfen auf eine Menge Erfolge zurück blicken.

Nachdem Stammfahrer Luxx sich Ende 2008 entschlossen hatte, die Rennfahrer-Karriere an den Nagel zu hängen, wurden die beiden GT1 Lamborghini Murcielago ins Museum gefahren und das Management des Teams musste nach neuen Alternativen Ausschau halten.

Ein neues Format und ein neues Reglement stellte das Team vor eine Reihe von Herausforderungen, die in der Winterpause gelöst werden wollten. Das wesentliche Merkmal der damals kommenden Saison 2009 stellte ein Fahrzeugwechsel innerhalb der Rennserie dar. Die Meisterschaft bestand aus zwei Fahrzeugklassen, GTPro (ehemals GT1) und WTCC. Daraus resultierte ein völlig neues Konzept. Die WTGT war geboren und die Test- und Abstimmungsfahrten konnten beginnen.

Die erste Aufgabe, die Fahrzeugwahl, konnte also angegangen werden, aber wie sollte das Team den Weggang von Stammfahrer Luxx kompensieren? Das Transferkarussell drehte sich bereits und in der Gerüchteküche brodelte es. Der Star des Teams, Alonso, wünschte sich einen erfahrenen Fahrer, der endlich den lang verdienten Erfolg ins Team bringen sollte. So ging das Team in die Offensive und streckte die Fühler einfach mal nach ganz oben aus. Schnell kam man mit dem Wunschkandidaten ins Gespräch und konnte sich einigen. Die Erfolgsgeschichte nahm von da an ihren Lauf…

Die Sensationsverpflichtung des Jahres konnte verbucht werden und Alex Wurz, der in der Saison 2008 einen Ferrari 575 pilotierte, wurde neuer Stammfahrer bei MGE Racing. „Alex ist ein Weltklasse-Fahrer, ich bin froh einen so erfahrenen und schnellen Mann an meiner Seite zu haben.“, sagte Alonso damals. „Wir werden unverzüglich anfangen die Fahrzeughersteller anzugehen und uns die bestmögliche Fahrzeugpaarung für die kommende Saison auszusuchen.“

Gesagt getan ging es in die Testphase und schnell kristallisierte sich eine Marke heraus. Aston Martin. Der britische Sportwagenhersteller bot MGE Racing zwei seiner GT1 Boliden an. Alex Wurz und Alonso kamen auf Anhieb mit dem Auto zurecht und die in den Tests gefahrenen Zeiten boten einiges an Optimismus für die kommende Saison.

Schwieriger war da die Wahl des 2 Liter Fahrzeugs für die WTCC Klasse. Alex Wurz und Alonso, die beide eine gewisse Neigung zu BMW empfinden, versuchten den BMW 320i WTCC natürlich. Aber die Zeitenjagd mit Hecktriebler lief für Alonso wenig erfolgsverspechend. Am Ende scheiterte die Zusammenarbeit aber an den vertraglichen Bedingungen, die es nicht zuließen, eine Einheit mit der britischen Konkurrenz zu bilden. Eine Alternative musste her, deswegen kamen die beiden Piloten mit Honda ins Gespräch. Schnell kam man zu einer Einigung und so war auch das zweite Fahrzeug fix.

Zu guter Letzt mussten die Autos natürlich noch eine angemessene Lackierung erhalten. Hierzu konnte ein neuer Sponsor ins Boot geholt werden, skins4u.net, der durch Manuel Staggl vertreten wurde. Nach langem hin und her wurde ein ansprechendes Design verabschiedet, welches dem Team eine völlig neue Optik gab.



Das Team war also bereit für die neue Saison. Beide Fahrer waren heiß darauf Erfolge einzufahren und das Ziel der Saison, die Meisterschaft in der Teamwertung zu gewinnen.

Eine Zusammenfassung der Rennen gibt es hier zu einem anderen Zeitpunkt zu lesen.

Und 2010? Was für Autos, welche Fahrer? - Wie es mit dem MGE Racing Team weiter geht wird sich in den kommenden Tagen entscheiden und dann werden weitere aufregende Neuigkeiten enthüllt.

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